Dienstag, 13. Dezember 2011

Schoen, schoener, Kangaroo-Island! Oder: "Offroad?" "No worries.."

Nach nun schon ueber einem Monat Adelaide freuten wir uns darauf endlich auch mal was anderes von Australien zu sehen und starteten am Freitag Morgen mit der Faehre in Richtung Kangaroo-Island. Das Wetter sollte zwar nicht so sonnig bleiben wie die letzten Tage, aber wir wollten eh mehr die Natur sehen als faul am Strand rumzuliegen. Ausgerechnet an unserem Ankunftstag gab es aber das erste Mal seit ueber 2 Monaten wieder Regen. Wir gingen erstmal in eine Tourismus-Information und planten unseren 3-Tages-Trip. Da die Insel nur aus einigen wenigen hauptstrassen besteht und man viele Sehenswuerdigkeiten nur ueber Offroads erreichen kann, fragten wir extra nach ob wir diese bei dem Wetter befahren koennen. Uns wurde gesagt das dies kein problem ist und so starteten wir unsere Tour.
Als erstes wanderten wir auf einen Aussichtspunkt und fuhren danach zu der wohl schoensten Bucht die wir je gesehen haben. Danach wollten wir ueber eine der Nebenstrassen die naechsten 2 Punkte ansteuern. Zunaechst war es nur ein bisschen holprig, aber dann fuhren wir durch eine Art Tal. Hier bestand der Weg nur noch aus Schlamm und obwohl wir sehr vorsichtig fuhren rutschten wir an die Seite und steckten fest. Mit Aesten, Gras und einer Frisbee als Schaufel versuchten wir uns langsam vorran zu arbeiten und nach 1 1/2 Stunden im meist prasselnden Regen hatten wir uns endliche befreit. In der gesamten Zeit kam uebrigens kein anderes Auto vorbei, das uns haette helfen koennen. Danach fuhren wir direkt zu einem Camping-Platz ( der im Preis der Faehre enthalten war) duschten und guckten einen Film.
Am Abend hoerte es dann auf zu regnen und wir fuhren zu einem Strand an dem Pinguine leben sollten. Um diese zu sehen sollte man aber an einer Tour fuer 17 Dollar teilnehmen. Wir legten uns einfach auf die Lauer, warteten bis Gruppe vorbeikam und gingen dann in einem 200 Meter Abstand mit unseren Taschenlampen hitnerher. So konnten wir mehrere der kleinsten Pinguine der Welt sehen.




Am naechsten Tag starteten wir frueh in Richtung Sueden der Insel. Als erstes wollten wir zu einem Strand an dem es Seeloewen gibt. Unser Versuch durchs Wasser umsonst dahin zu gelangen scheiterte leider. Also zahlten wir Eintritt, was wir schon kurz danach bereuten. Man durfte nur auf einem Steg langgehen, der etwa 40 meter von der Gruppe entfernt endete. Bis auf einem Seeloewen, der direkt vorne shclief konnten wir keine weiteren vom Nahen sehen, da man dort nochmal den gleichen Preis bezahlen sollte um runter zum Strand gehen zu duerfen. Dies machten wir natuerlich nicht und so fuhren wir zu unserem naechsten Ziel der Little Sahara. Dies ist wie der Name schon sagt eine riesige wuestenaehnliche Landschaft mitten auf der Insel. Hier kann man eigentlich auch im Sand surfen, aber da es den Tag vorher so geregnet hatte war es leider nicht moeglich. Allerdings war die ganze Flaeche auch so ziemlich beeindruckend.
Danach kamen wir zum besten Teil der Insel, dem Flinders Nationalpark. Hier konnte man fuer ein par Dollar Spende den ganzen Tag rumreisen. Wir furen erst zu den Remarkable Rocks. Dies ist eine ziemlich beeindruckende Ansammlung von Steinen direkt an der Kueste. Danach gingen wir an einem Strand einen Steg runter und sahen Seeloewen. Da hier kein weiterer war kletterten wir einfach ueber die Absperrung und konnten die Tiere so doch nochmal vom Nahen sehen :)



Am Abend machten wir dann noch eine richtig schoene Wanderung an einem FLuss entlang zu einer Bucht in der, als wir ankamen die Sonne gerade unterging. Danach stellten wir uns einfach auf einen Parkplatz mitten in dem Park und schliefen dort.
Da die wenigen Touristen die dort hinkommen erst Mittags oder Nachmittags an diesem Teil der Insel eintreffen konnten wir am naechsten Morgen 3 Stunden den Hauptwanderweg nehmen ohne anderen Leuten zu begegenen. Das Gute ist, dass zu dieser Zeit dann auch viel mehr Tiere draussen sind und so sahen wir jede Menge Kaengurus, Koalas und etliche bunte Voegel. Als Lukas etwas abseits vom Weg zu einem Fluss gehen wollte um ein Schnabeltier zu sehen kam er wenige Sekunden schreieind wieder rausgesprungen da er fast auf die giftigste Schlange der Welt draufgetreten waere. Den Rest des Tages relaxten wir am Strand, weil das Wetter mitlerweile richtig schoen war und fuhren dann am Ende des Tages zurueck zum Festland.
 Insgesamt war es ein super Ausflug, weil die Insel eine unglaublich faszinierende Tierwelt hat. Ausserdem sind dort kaum andere Touristen denen man begegnet, wodurch die Natur noch sehr unberuehrt ist. Wir sind rund 500 Km rumgefahren und haben dabei den Ausblick sehr genossen. Danach haben wir noch 2 Tage gearbeitet und Heute oder Morgen werden wir uns auf in Richtung Melbourne machen. Hier nehmen wir einen Umweg der uns aber direkt am Meer entlang fuehren wird. Danach werden wir bestimmt auch wieder einiges zu erzahlen haben! :)

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