Leider konnten wir in letzter Zeit nur selten ins Internet gehen, weshalb es mal wieder ein bisschen laenger gedauert hat euch von dem erlebten zu berichten.


Dies war ein ziemlicher Schock fuer alle anwesenden dort, da sich in Australien zwar jeder dessen bewusst ist, jedoch ist die Wahrscheinlichkeit hoeher in diesem Land von einer herrabfallenden Kokosnus getoetet, als von einem Hai attackiert zu werden. In den Strandgebieten rund um Newcastle gab es das letzte mal ein Angriff dieser Art 1995, weshalb das ganze ueberall in den Nachrichten war. In den naechsten beiden Tagen kreisten meist mehrere Hubschrauber von Fernsehteams und der Kuestenwache ueber den Strand um den Hai auszufinden, ausserdem war es auf nahezu jeder Titelseite und Reporter waren den ganzen Tag vor Ort. Bei all diesem Rummel wurde mit Lukas natuerlich auch mal wieder einer von uns fuer die Nachrichten interviewt.
Als wir am Abend zusammen sassen und die versuchten rauszufinden ob der Surfer ueberlebt hatte kam aus einem Busch auch noch eine Brown Snake auf uns zu und baute sich vor uns auf. Die gute Nachricht des Tages war dann also, dass der Surfer knapp ueberlebt hatte und wir die Schlange nach einem kurzen Kampf auch mit einem langen Stock wegscheuchen konnten.
Nach diesen ereignisreichen Tagen machten wir uns dann auf nach Cessnock rund 50km ins Landesinnere zu reisen Wir waeren laufend wohl schneller da gewesen, weil mitten in der Fahrt das Auto unserer Reisepartner anfing zu qualmen.. Im Gegensatz zu den Supermaerkten in Australien die teilweise 24 Stunden 7 Tage die Woche geoeffnet haben, sind die Mechaniker leider nicht so strebsam und so stellten wir nach unmengen an Telefonaten fest, dass keine einzige Werkstatt im Umkreis geoeffnet hatte. Wir sahen uns also gezwungen unsere Reise fortzusetzen und mussten immer 5km fahren um danach ueber eine halbe Stunde Pause zu machen, damit der Motor wieder abkuehlen konnte. Wenn man versuchte laenger am Stueck zu fahren schaltete sich das Auto einfach von selbst ab und so mussten wir es einmal durch einen Kreisverkehr schieben. 15 Kilometer vor dem Ende ging dann gar nix mehr und wir standen ratlos neben dem Highway. Von anderen Backpackenr hatten wir gehoert, dass sie ein Abschleppdienst fuer den Transport von gerade einmal 10km schon 200 Dollar gekostet hat, weshalb das fuer uns nicht in Frage kam, Also holten wir alle verfuegbaren Waescheleinen aus dem Auto und befestigten den kaputten Wagen gerade einmal 1 1/2 Meter hinter unserem, um die letzten Teil der Strecke im Schneckentempo am Highwayrand langzurollen.
Dadurch das wir uns dabei einmal verfuhren und uns der Sprit ausging zoegerte sich das ganze nochmal hinaus und so kamen wir nach 6 Stunden voellig geschafft am Camping-Platz an.
Wir trafen uns dort mit unseren Supervisorn und den restlichen Arbeitern und uns wurde viel Arbeit fuer die naechsten Wochen versprochen. Leider kam es nur 2 Tage spaeter aehnlich wie im Dschungel-Camp zu starken Regenfaellen, so dass wir die gesamte Zeit unter unserer gespannten Plane auf dem Camping-Platz rumhaengen mussten. Bis hierhin hatten wir in Australien maximal 3 verregnete Tage gehabt und so waren wir froh als es 8 Tagen endlich wieder besser wurde. Nach 2 trockenen Tagen konnten wir dann freuten wir uns dann endlich Geld verdienen zu koenen, aber bereits nach dem halben Arbeitstag fing es wieder an zu schuetten und zwar noch viel heftiger als vorher!
Wir hoffen, dass sich das Wetter bis Ende Februar so halten wird, damit wir wenigsten annaehrend so viel Geld wie geplant verdienen koennen. Das Auto unseres Freundes ist leider so kaputt, dass eine Reparatur viel zu teuer wäre und ist somit bis er es verkauft hat nur noch als unser Wohnzimmer zu gebrauchen. Bis Ende Februar werden wir hier noch weiterarbeiten, um danach zu dem Musikfestival nach Brisbane zu reisen. Ob das Geld dann schon fuer Bali reicht werden wir dann sehen, ansonsten wollen wir das am Ende vor Thailand machen.

Wir hoffen bei euch ist alles gut und euch deprimiert es nicht allzu sehr, dass wir an manchenTagen 50 Grad mehr hatten ;)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen